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Stellungnahme des Bezirksbeirats für Partizipation und Integration Treptow-Köpenick zum rassistischen Angriff auf Monir Khan

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Mit Entsetzen und tiefer Betroffenheit hatte der Bezirksbeirat für Partizipation und Integration Treptow-Köpenick von dem brutalen Angriff auf Monir Khan in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2025 in Berlin-Baumschulenweg erfahren. Der Angriff war nicht nur feige und grausam, sondern zeigte deutliche Anzeichen eines rassistischen Tatmotivs. Die bisherigen Hinweise, darunter neonazistische Schmierereien und wiederholtes Sichten rechtsextremer Gruppen am Ort des Angriffs sowie die dokumentierte Zunahme rassistisch motivierter Vorfälle in Baumschulenweg, legten diese Schlussfolgerung nahe.

Es handelt sich um einen weiteren schwerwiegenden rassistisch motivierten Übergriff, wie es dieser Art schon mehrfach in diesem Jahr gegeben hat. Nur wurde diesmal das Opfer namentlich bekannt. Dieser Angriff steht in einer beunruhigenden Reihe rechtsextremer Einschüchterungsversuche gegen Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und jene, die sich für ein friedliches, vielfältiges Zusammenleben einsetzen. Er betrifft uns alle
– als Bürgerinnen und Bürger, als Demokratinnen und Demokraten, als Menschen.

Als Bezirksbeirat für Partizipation und Integration verurteilen wir nicht nur diesen Akt rassistischer Gewalt aufs Schärfste. Wir stehen solidarisch an der Seite von Monir Khan, seiner Familie und allen Menschen, die sich in Treptow-Köpenick für Toleranz, Respekt und Menschenwürde engagieren. Unser Mitgefühl gilt den weiteren Betroffenen, unser entschlossener Protest gilt den Tätern und ihrer menschenverachtenden Ideologie. Aus eigener Betroffenheit wissen wir um das dadurch erzeugte Unsicherheitsgefühl tagtäglich ab 18 Uhr auf Straßen, Plätzen und im öffentlichen Nahverkehr. Darunter leiden vor allem Frauen ebenso Schichtarbeitende. Wir fordern die Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf, diesen Angriff mit aller Entschlossenheit zu verfolgen. Konkret fordern wir Sie dazu auf, sich dafür einzusetzen:

  • Mögliche rechtsextreme Netzwerke auf Gefährdungen von Menschen mit
    Migrations- und Fluchtgeschichte zu durchleuchten.

  • Umfassende Schutzmaßnahmen für Betroffene rassistischer Bedrohung zu
    ergreifen. Dazu zählt für uns eine verbesserte Beleuchtung und Überwachung
    durch gezielten Einsatz von Videoüberwachung an Brennpunkten, eine stärkere
    Polizeipräsenz und Schaffung von mehr sicheren Freiräumen im öffentlichen Raum.

  • Präventiver Bildungsarbeit strukturell auszubauen und sozialraumorientierter
    Projekte zu initiieren. Dazu zählt für uns eine enge Zusammenarbeit von Polizei, Ordnungsamt, sozialen Organisationen und migrantischen Initiativen vor Ort, um frühzeitig Konflikte zu erkennen und deeskalierend zu handeln.

  • Bei den geplanten regelmäßigen Bürgerdialoge und Präventionsangebote zu mehr Sicherheit von vornherein Migrant*inneninitiativen vor Ort mit einzubinden.

Wir brauchen gegen rassistische Gewalt die klare politische Positionierung auf allen Ebenen. Rassismus darf in unserer Stadt keinen Platz haben – nicht in Baumschulenweg, nicht in Treptow-Köpenick, nicht in Berlin.

Bitte nehmen Sie sich unserer drängenden Forderungen im Kampf gegen Rassismus an.

Melden Sie Diskriminierung und extrem rechte Aktivitäten an das Berliner Register

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